pssst... popups: Einfach goopy, Kipp-Punkte und Starke Bilder
pssst… hier kommen wieder einige „popups“ - popups erscheinen regelmäßig auf Instagram und diesem Blog. Es sind Stories, Memes und Minitrends, über die man aktuell spricht. Eine subjektive Sammlung für Storyteller und Kreative in Marketing und PR, die auf der Suche nach Inspiration für ihre Stories sind. Die Auswahl ist absolut subjektiv und ganz meine Meinung. Los geht’s:
Goopy – Hypebegriff
Gwyneth Paltrow hat das schon sehr clever eingetütet. Nicht nur ist sie eine herausragende Schauspielerin, sie hat mit der Netflix-Serie „The Goop Lab“ jetzt sogar ihre eigene Vermarktungsplattform gefunden und sogar einen eigenen Bewusstseinszustand kreiert: goopy sein. In der Doku-Serie probiert die Schauspielerin so ziemlich alles aus, was man tun kann, um sich selbst zu optimieren. Und diese – manchmal auch quälenden – Selbstversuche sind wunderbarer Gegenstand jeder Netflix-Serie. Zu sehen bekommt man Verstörendes, Verblüffendes, Überraschendes, Verwirrtes, Verzückendes. Und genau dieser Emotionsmix bedeutet: goopy sein. Zu sehen bekommt man rektal eingeführte Kaffeesatz, Bienenstiche gegen Verletzungen empfohlen – und vieles Kurioses mehr. Und wer denn immer noch nicht genug davon hat, der kann sich im Goop-Onlineshop gleich das passende Elixier dazu bestellen. Die Vermarktungskette ist vollkommen geschlossen und perfekt ineinander verzahnt. Googy eben.
Museums Walk – Hype
Ins Museum gehen kann bilden und damit sehr heilsam sein. Aber auch krank machen. Mark Josefsberg, ein in New York ansässiger Bewegungstrainer, hat herausgefunden, dass der Besuch eines Museums schwer auf den Rücken gehen kann. Das ständige Stop-And-Go in leicht vorgebeugter Haltung, um die Kunstwerke zu betrachten, wirkt sich ganz und gar nicht positiv auf unseren Körper aus. Josefsberg ging in seiner Untersuchung einer Beobachtung nach, über die viele Museumsbesucher klagten – dass man eben nach einem Museumsbesuch Rückenschmerzen habe. Jetzt weiß man, dass es am falschen Bewegungsablauf – am sogenannten „Museum Walk“ liegt. Achten Sie mal darauf – bei Ihrem nächsten Rundgang.
Kipp-Punkte – Medientheorie
An welchen Momenten nehmen Menschen Veränderungen wahr und nehmen sie als gegeben hin? Psychologen nennen solche Momente: Kipp-Punkte. „Kipppunkte treten dann ein, wenn sich einzelne Momente zu einer Erzählung verknüpfen“ so der Psychologe Ed O´Brien von der University Chicago, der nachweisen konnte, dass leider schlechte Veränderungen wesentlich schneller und tiefer bemerkt werden, als positive. An das Gute zu glauben fällt uns also viel schwerer. Das Schlechte können wir uns dagegen einfacher vorstellen und wenn dieses eintrifft, merken wir es daher auch schneller. Und es spielt auch gar keine Rolle, wie viel Information wir dann bekommen, denn wir bilden uns eine Meinung schneller als man denkt:
Starke Bilder - Trend
Visuelle Kommunikation ist für viel heute selbstverständlich. Aber wie stark sind tatsächlich die Bilder, die wir einsetzten? Sind die Bilder ein Augenschmaus, ein Eye-Catcher, ein Schnellschuss? Welche Bildkriterien und -konzepte fallen überhaupt noch ins Auge? Wer auf der Suche ist nach Erfolgsfaktoren guter Bilder, der kann diese nachlesen in dem Buch „Visual Storytelling: Visuelles Erzählen in PR und Marketing“, erschienen bei O´Reilly, erhältlich im Buchhandel und bei amazon. Oder aber Sie erfahren alles im Onlinetraining „Visual Storytelling“ auf LinkedIn.
______________________________________________________
______________________________________________________
Drei Kreativtipps zum Schluss:
- Videotipp: When ideas have sex … es ist einer der meist gesehenen TED-Talks: Matt Ridely über Kreativität und wo gute Ideen wirklich herkommen. Unbedingt und immer wieder sehenswert: https://www.ted.com/talks/matt_ridley_when_ideas_have_sex
- Trainingstipp: Kreativität kann man lernen. Ganz ehrlich. Einfach mal ausprobieren. Mit dem OnlineTraining „Kreative Methoden“ auf LinkedIn.
- Buchtipp: Immer noch eines meiner Lieblingsbücher, wenn es um Kreativität geht: „Creativity Today“ von Ramon Vullings