Hilfe! Marketingprofis brauchen dringend Hilfe - beim Storytelling



42 Prozent der Marketeers scheitern daran, aus langweiligen Unternehmensinhalten interessante Geschichten zu machen. Storytelling ist eine Schlüsselqualifikation des Marketings, aber laut eigenen Angaben brauchen die Kommunikationsprofis dringend Hilfe. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage des amerikanischen Weiterbildungsunternehmens Lawrence Ragan Communications, das aktuell 576 Marketingfachleute nach ihren größten Herausforderungen für die Kommunikationsarbeit befragte. Ok, das gilt also nur für USA, oder? Mitnichten. Auch das Deutsche Institut für Marketing sieht Nachholbedarf.

Schulbankdrücken Marketeers!


Die Ergebnisse dieser Umfragen scheinen eindeutig, doch ist auch ihr Zweck schnell erkennbar: hier sollen Storytelling-Seminare gebucht werden. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sich Marketingprofis weiterbilden und neben der Preis- und Produktgestaltung, der Distribution und dem Management von Kommunikationskanälen auch noch um die unterhaltsamen Inhalte kümmern. Und gewisse Grundlagen des Storytellings sind auch absolut erforderlich, wenn man die Technik erfolgreich einsetzen will.

Aber ich will an dieser Stelle auch einmal eine Lanze brechen für die wahren Storyteller. Für die, die das schon immer machen und die damit sogar – mehr oder weniger – ihr Geld mit verdienen. Gemeint sind damit Journalisten, Romanautoren, Dramaturgen, Theatermacher, Drehbuchschreiber, Regisseure und Filmproduzenten. Ganz besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen aber Dokumentarfilmer und -filmerinnen.

Kreative mit unverstelltem Blick


Dies sind Kreative mit einem unverstellten Blick. Sie können nicht nur Geschichten gut erzählen, sondern ganz neue Perspektiven aufzeigen. Und genau diese neuen, frischen Perspektiven suchen wir doch für Marketing und Unternehmenskommunikation.

Wenn Sie Marketeer oder Unternehmenskommunikator sind, dann belegen Sie gerne ein Storytelling-Seminar. Sie werden Vieles lernen, das sich weit über Marketing hinaus nutzen lässt. Vor allem aber suchen Sie die Nähe zu Dokumentarfilmern. Denn wenn es darum geht, Unternehmensinhalte in neuem Licht darzustellen – sind diese Kreativen weit erfolgreicher als jedes Seminar Ihnen bieten kann.

Doch einen Haken hat die Sache. Unglücklicherweise sind dieses Dokumentarfilmer nicht einfach in der Handhabe. Sie sind äußerst skeptisch – ganz besonders gegenüber profitorientierten Unternehmen und Erfolgsmarken. Kein Wunder, denn der kritische Blick hinter die Kulissen ist Teil ihres Berufsethos. Und das macht den Kontakt zu Unternehmenskommunikation und Marketing nicht unbedingt einfacher.

Frischer Wind in der Marketingabteilung


Aber gerade das sehe ich als Chance. Und ich hoffe, ich kann sowohl Unternehmen als auch Dokumentarfilmer und -filmerinnen davon überzeugen, häufiger aufeinander zuzugehen. Denn schon eine ganze Weile ist ein frischer Wind in den Marketingabteilungen spürbar. Da ist man auf der Suche nach authentischen, echten, unverstellten Stories. Auf der Suche nach kreativen Geschichten mit neuen Blickwinkeln. Und genau das ist es, was der Dokumentarfilm zu bieten hat. Man muss ihn (und sie) nur machen lassen.

Also, reden wir miteinander. Wann und Wo?

Zum Beispiel auf dem DOK.fest in München. Im Rahmen des DOK.forums diskutieren wir genau dieses Thema unter dem Titel „PLAYGROUND DOCUMENTARY-DOCUMENTARY FOR CORPORATE STORYTELLING-CURSE OR BLESSING?“ – Wir sehen uns hoffentlich a11. Mai um 14 Uhr in der HFF. Mehr Infos hier


Oder aber Sie kommen am 6. September zur Storytelling-Konferenz Plot19 – ein ganzer Tag vollgepackt mit Tipps und Tricks rund um Storytelling & Bewegtbild. Mehr Infos unter www.whattheplot.com. Ich freue mich auf Sie.

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